Szukam strumienia lawy

wochenblatt.pl 2 dni temu
Zdjęcie: Der eindrucksvolle Lavastrom bei Messendorf zeigt ein vor Jahrtausenden eingefrorenes Bild. Foto: Łukasz Malkusz


Zum Abschluss unser diesjährigen Wanderserie laden wir ins Niedere Gesenke ein. Aus Freudenthal (Bruntál) brechen wir auf, um die wunderschöne Landschaft des schlesisch-mährischen Grenzgebiets zu erkunden.

Der blaue Wanderweg führt uns herunter vom Venus Vulkan und zurück nach Messendorf (Mezina). Nun spazieren wir durch das ganze zwei Kilometer lange Dorf. Dabei geht es an der Dreifaltigkeitskirche aus dem Jahre 1777 vorbei. Sobald wir die Straße 452 erreichen, machen wir einen Abstecher nach rechts. Ein Spazierweg verläuft entlang der Straße. Es ist die unangenehmste Viertelstunde des Tages, denn der Verkehr hier ist schon bemerkbar. Letztendlich geht es noch einmal nach rechts und eine kurze Waldstraße hinauf. Auf diese Weise kommen wir am Lavastrom in Messendorf an. Dieser wurde hier in einem alten Steinbruch freigelegt. Die säulen- und kugelförmigen Basaltfelsen zeigen ein vor Jahrtausenden eingefrorenes Bild.

Die Rückkehr zur blauen Wanderroute dauert noch einmal 15 Minuten. Es geht über den Schwarzbach und dahinter etwa 50 Meter hinauf in die Hügellandschaft des Freudenthaler Waldes. Die kleine Holzbrücke über den Bach hat jedoch schon bessere Zeiten gesehen, und muss nicht jedem geheuer sein. Es bleibt alternativ, kurz die Wanderschuhe auszuziehen und durchs kalte Wasser zu laufen.

Der eindrucksvolle Lavastrom bei Messendorf zeigt ein vor Jahrtausenden eingefrorenes Bild.
Foto: Łukasz Malkusz

Über dem Tal des Schwarzbachs

Unsere Rückkehr nach Freudenthal dauert etwa eine Stunde. Die ganze Zeit begleitet uns dabei der Schwarzbach. Die erste Hälfte dieses Teilstücks führt etwa 50 bis 60 Meter über dem Tal. Der Wald wurde hier weitgehend abgeholzt, deshalb können wir wunderschöne Aussichten genießen. Die zweite Hälfte verläuft gemütlich im Schatten der Bäume. Kurz vor der Stadt sehen wir rechts noch einen imposanten Steinbruch. Es ist der letzte, aber dafür der größte an diesem Tag. An seinem tiefsten Punkt befindet sich ein kleiner See, in dem Bergmolche leben. In den Wänden des Steinbruchs befinden sich mehrere Tunnel- und Schachteingänge. Nach wenigen Metern sind sie aus Sicherheitsgrüngen zugemauert, was jedoch zeigt, dass wir es mit einem komplexen Minensystem zu tun haben. Kurz darauf geht es unter einer massiven Eisenbahnbrücke hindurch und wir betreten die Stadt.

Wer mit dem Zug gekommen ist, kann von hier geradeaus zum Bahnhof gehen, der in etwa 40 Minuten zu erreichen ist. Unser Parkplatz ist etwa 35 Minuten entfernt. Erst geht es bis zur Kreuzung mit dem grünen Wanderweg, dann folgen wir dessen Zeichen.

Voller interessanter Orte

Am Auto kommen wir nach einer 17 Kilometer langen Wanderung an. Insgesamt sind wir auf dieser Stecke 353 Meter geklettert, neben dem Abstieg vom Köhlerberg gab es aber wenig steile Teilstücke, das Aufsteigen war sehr gut verteilt. Die reine Wanderzeit beträgt mindestens 5 Stunden. Die Strecke ist jedoch voller interessanter Orte und schöner Aussichtspunkte. Man sollte also einen ganzen Tag für diesen Ausflug planen. Umso mehr, als Freudenthal zusätzliche Sehenswürdigkeiten und gute tschechische Küche bietet. Mit diesem ansehnlichen Wandertag endet unsere Wanderserie für dieses Jahr.

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