Pomnik wspólnej historii i troski łączy Zellin i Kujau

wochenblatt.pl 4 godzin temu

Zdjęcie: Foto: DFK Kujau

Gemeinsames Denkmal, gemeinsames Erinnern

Die Dörfer Zellin und Kujau haben schon immer zusammengehalten. Davon zeugt ein Denkmal in Kujau, das nach dem Ersten Weltkrieg den Gefallenen aus den beiden Dörfern gewidmet wurde. Um dieses kümmern sich abwechselnd die DFK-Mitglieder aus Zellin und Kujau.

Zerstörung und Wiederaufbau

Anfang der 90er-Jahre haben die DFK-Mitglieder beider Dörfer neben dem Denkmal zwei Tafeln mit den Namen der im Zweiten Weltkrieg Gefallenen aufgestellt und das Denkmal erneuert.
Kurze Zeit später wurde am Denkmal ein Feuer gelegt. Das Denkmal und seine Umgebung wurden beschädigt – ein Schock für die Mitglieder der deutschen Minderheit vor Ort.
„Man war schon ein bisschen erschüttert, und manche haben wieder Angst bekommen und fragten sich, ob sie es lieber sein lassen sollten, sich als Deutsche zu erkennen“, erinnert sich DFK-Mitglied Joachim Kamrad.
„Ich bin der Meinung, dass für die Toten, die kein Grab haben, so ein Denkmal eine würdige Erinnerung ist – und es sollte niemanden stören“, fügt er hinzu.
Seit dem Vorfall stört das Denkmal niemanden mehr. Heute erinnern nur noch die rußgeschwärzten Bäume daran, denn das Denkmal, das damals Risse bekam, wurde sorgfältig erneuert.

Gemeinsame Fürsorge und lebendige Tradition

Bei größeren Aufräumarbeiten helfen die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Kujau-Zellin immer gerne mit. Dann wird das Denkmal gründlich gereinigt.
In diesem Jahr wurde der Zaun um das Denkmal neu gestrichen, während Krzysztof Robota mit großer Präzision die Inschriften erneuerte.
„Dieser Ort ist für die Einwohner von Kujau und Zellin sehr wichtig. Hier stehen immer Blumenkübel. Zu Allerheiligen werden vom DFK Kujau und Zellin Kränze bestellt, und es stehen viele brennende Grablichter am Denkmal.