Kiedyś ośrodek wypoczynkowy dla bogatych mieszkańców Wrocławia

wochenblatt.pl 2 godzin temu
Zdjęcie: So sah das Gebäude der Gaststätte „Zur Erholung“ in seiner Glanzzeit aus. Foto: polska.org.pl


Im südlichen Teil des heutigen Breslau wurde von Herzog Heinrich dem Bärtigen eine Siedlung gegründet. Im Jahr 1249 wurde sie unter dem Namen Voysici urkundlich erwähnt – bereits im Besitz des Ordens der Heiligen Jungfrau Maria in Preußen. Der Orden verfügte damals über eine ganze Reihe von Gütern in vielen europäischen Ländern.

So sah das Gebäude der Gaststätte „Zur Erholung“ in seiner Glanzzeit aus.
Foto: polska.org.pl

Das Dorf und seine Umgebung wechselten noch mehrere Male den Besitzer, bis es 1527 von einem Dominikanerkloster gekauft wurde. Nach der Auflösung der Klöster im Jahre 1810 ging das Dorf in private Hände über; Ende des 19. Jahrhunderts gehörte es P. von Nährich und wurde Teil des Gutes Puschkau/Pastuchów. Zu dieser Zeit war das Dorf sowohl von Katholiken als auch von lutherischen Protestanten bewohnt. Laut der Volkszählung von 1845 gab es im Dorf 35 Häuser und 328 Einwohner. Ein wichtiges Ereignis waren der Bau der Eisenbahnlinie von Breslau nach Koberwitz und die Eröffnung des Bahnhofs Woischwitz im Jahr 1884. Das Dorf veränderte seinen Charakter und nahm die Form einer Villensiedlung an. Der östliche Teil des Dorfes behielt jedoch den für eine mittelalterliche Siedlung typischen Grundriss bei – einen „linearen“ Grundriss.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts baute der Unternehmer Emil Rost in Woischwitz, in der Nähe des Bahnhofs, einen Unterhaltungs- und Freizeitkomplex.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts baute der Unternehmer Emil Rost in Woischwitz, in der Nähe des Bahnhofs, einen Unterhaltungs- und Freizeitkomplex, das „Etablissement zur Erholung“, mit Ballsaal, Bühne, Restaurant usw. für die wohlhabenderen Bürger von Breslau, die Ausflüge in die Vororte unternahmen. Heute befindet sich in dem Gebäude eine Grundschule. Eines der ältesten Gebäude der Ortschaft, das sog. Woischwitzer Rathaus aus dem Jahr 1865, wurde vor zwei Jahren durch einen Brand zerstört.

Auch der alte Bahnhof Breslau-Woischwitz mit der Hausnummer 20 wurde ins Denkmalregister aufgenommen.
Foto: Wikipedia

Im Jahr 1936 änderten die nationalsozialistischen Behörden den Namen des Dorfes von Woischwitz in Hoinstein. Die Russen nahmen das Dorf am 20. Februar 1945 ein. Die eigentliche Eingemeindung von Woischwitz in Breslau erfolgte erst 1951.
Die Przystankowa-Straße ist zusammen mit achtzehn Gebäuden in das städtische Denkmalregister eingetragen. Bei den meisten Objekten handelt es sich um Wohn- oder Geschäftshäuser, aber auch der alte Bahnhof Breslau-Woischwitz mit der Hausnummer 20 sowie das angrenzende Stellwerk und die Abfertigungszentrale der Bahn sind darunter. Das bereits erwähnte Gebäude der heutigen Grundschule Nr. 23 und die dazugehörige Turnhalle, beides Teile des Gasthauses „Zur Erholung“, sind ebenfalls in das städtische Denkmalregister eingetragen worden.

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