Projekt ELOm 9.0

wochenblatt.pl 1 godzina temu
Zdjęcie: Das Projekt ELOm des HDPZ unterstützt seit Jahren junge, engagierte Mitglieder der deutschen Minderheit. Foto: HDPZ


Ein Schritt hin zur Führungsrolle junger Nachwuchsführungskräfte

ELOm („Elementarz Lidera Organizacji Mniejszości Niemieckiej“) ist ein Projekt des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit, das seit Jahren junge, engagierte Mitglieder der deutschen Minderheit unterstützt. Die Teilnehmenden lernen hier, ihre Rolle innerhalb einer Gruppe bewusst weiterzuentwickeln, im Team zu arbeiten, Maßnahmen zu planen und wertvolle soziale Initiativen ins Leben zu rufen. Die diesjährige, neunte Ausgabe des Projekts hat erneut gezeigt, dass junge Menschen über ein enormes Potenzial verfügen – man muss ihnen lediglich den nötigen Raum geben, damit sie es entfalten können.

Rekrutierung und Schulungen – Grundlage für Kompetenzentwicklung

In diesem Jahr nahmen 16 Personen an dem Projekt teil. Der Weg zu ELOm begann bereits im Mai an Schulen, wo Rekrutierungsworkshops durchgeführt wurden. Diese ermöglichten es den Jugendlichen nicht nur, sich mit der Idee des Projekts vertraut zu machen, sondern auch selbst zu prüfen, ob der Weg zur Nachwuchsführungskraft für sie infrage kommt. Für viele war dieser erste Schritt von entscheidender Bedeutung.

Das Projekt ELOm des HDPZ unterstützt seit Jahren junge, engagierte Mitglieder der deutschen Minderheit.
Foto: HDPZ

Nach Abschluss der Rekrutierungsphase begann eine Reihe intensiver Schulungen. Die Kompetenzentwicklung der Teilnehmenden wurde von einem Trainerteam begleitet, dem Magda Beztroska, Jakub Turański und Katarzyna Zawadzka angehörten. Alle drei verfügen über langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen, im Teambuilding sowie in der Begleitung von Führungskräften.

In diesem Jahr entstanden im Rahmen von ELOm sechs unterschiedliche Projekte, darunter Teamspiele, interaktive Bildungsangebote, Wissensbeiträge in sozialen Medien sowie ein interaktives Quiz.

Die erste Schulung war den Grundlagen gelungener Kommunikation gewidmet. Die Teilnehmenden lernten Techniken kennen, die ihnen helfen, andere besser zu verstehen, mit unterschiedlichen Konfliktsituationen umzugehen und positive Beziehungen aufzubauen. Die zweite Schulung führte die Gruppe in die Bereiche Arbeitsorganisation und effektive Zusammenarbeit ein, die dritte in die bewusste Führung sowie den Aufbau von Autorität als Führungspersönlichkeit. Den Abschluss bildete ein Evaluationstraining, das eine Reflexion des gesamten Projekts auf Grundlage der gesammelten Erfahrungen ermöglichte.

Miniprojekte – Praxis und Verantwortung

Ein zentrales Element von ELOm sind die Miniprojekte. Jede Teilnehmergruppe plante und realisierte eine eigene soziale Initiative, wobei sie das während der Schulungen erworbene Wissen praktisch anwendete. In diesem Jahr entstanden sechs unterschiedliche Projekte, darunter Teamspiele, interaktive Bildungsangebote, die Veröffentlichung von Wissensbeiträgen in sozialen Medien sowie ein interaktives Quiz.

Das Projekt ELOm des HDPZ unterstützt seit Jahren junge, engagierte Mitglieder der deutschen Minderheit.
Foto: HDPZ

Die Miniprojekte bieten den Jugendlichen die Möglichkeit, sich in der Praxis zu bewähren, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv für die Gemeinschaft zu engagieren, während sie zugleich die Werte der deutschen Minderheit vermitteln.

Zusammenfassung und Ausblick

Alle Teilnehmenden, die das Projekt erfolgreich abgeschlossen haben, erhielten am 15. November im Rahmen der Jugendprojektgala ein Zertifikat, das ihre erworbenen Kompetenzen bestätigt. Die Ausgabe 2025 war intensiv, emotional und geprägt von neuen Erfahrungen sowie der Zufriedenheit über die geleistete Arbeit. Sie hat eindrucksvoll gezeigt, dass junge Menschen Initiative ergreifen und Herausforderungen mutig annehmen können.

Die nächste Ausgabe im kommenden Jahr wird bereits eine Jubiläumsausgabe sein und verspricht ein besonderes Jahr voller neuer Ideen, Energie und zusätzlicher Motivation. Das Projekt wird vom Bundesministerium des Innern und für Heimat über den Bund der Deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaften in Polen sowie vom Sächsischen Staatsministerium des Innern gefördert.

HDPZ

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