Die Bosch-Gruppe, ein Automobilzulieferer mit Sitz in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart, will bis 2027 weltweit 5.500 Stellen abbauen. Der angekündigte Stellenabbau soll den Geschäftsbereich Cross-Domain Computing Solutions betreffen, also den Bereich Software und Automobilelektronik.
Grund dafür ist, dass sich die Nachfrage nach intelligenten Fahrerassistenzsystemen und Lösungen für das automatisierte Fahren sowie nach Steuergeräten nicht wie erwartet entwickelt. Die wirtschaftliche Situation in der Sparte ist weitaus angespannter als noch vor einigen Monaten. Hinzu kommt, dass die Sparte viel mehr Mitarbeiter beschäftigt als erforderlich.
Ab dem 1. März 2025 werden 450 Mitarbeiter an mehreren Bosch-Standorten in Deutschland nur noch 35 Stunden pro Woche arbeiten. Die Konzernleitung begründet die Entscheidung mit den wenig optimistischen Geschäftsaussichten.
Die Bosch-Gruppe erklärt, dass deshalb „weitere personelle und strukturelle Anpassungen erforderlich sind, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern“. Diese will Bosch gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern „in möglichst sozialverträglicher Weise“ entwickeln. Das Unternehmen hat in den vergangenen Monaten bereits mehrere tausend Stellen abgebaut. Dennoch ist es besorgt, dass es seine Jahresziele nicht erreichen wird. Darüber hinaus hat die Bosch-Geschäftsführung in der vergangenen Woche Pläne zur Arbeitszeitverkürzung angekündigt. So sollen ab dem 1. März 2025 an mehreren Bosch-Standorten in Deutschland 450 Mitarbeiter nur noch 35 Stunden pro Woche arbeiten. Die Konzernleitung begründete die Entscheidung mit den wenig optimistischen Geschäftsaussichten, berichtet die Stuttgarter Zeitung. Ziel sei es, einen weiteren Stellenabbau zu vermeiden, so die Zeitung.
J.E.