Stephan Mayer neuer Präsident des Bundes der Vertriebenen

wochenblatt.pl 3 godzin temu

Mit einer überwältigenden Mehrheit von 98 Prozent der Stimmen wurde der Bundestagsabgeordnete Stephan Mayer zum neuen Präsidenten des Bundes der Vertriebenen (BdV) gewählt. In seiner ersten Stellungnahme zeigte sich Mayer bewegt über das große Vertrauen, das ihm die Delegierten entgegengebracht haben.

Stephan Mayer, der neue BdV-Präsident. Foto: BdV

„Ich bin von dem in mich gesetzten Vertrauen tief bewegt. Der BdV bleibt ein unverzichtbarer Teil der politischen und kulturellen Identität unseres Landes. Er ist kein Bittsteller, sondern ein verlässlicher Partner der Politik mit Anspruch auf Umsetzung politischer Zusagen. Unser Auftrag bleibt: erinnern, bewahren, gestalten – für Frieden, Freiheit und ein geeintes Europa.“

Der scheidende BdV-Präsident Dr. Bernd B. Fabritius überreichte Mayer zum Amtsantritt ein Replikat der Charta der deutschen Heimatvertriebenen – ein symbolträchtiges Zeichen für Kontinuität und Verantwortung.

Zu Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten wurden von der Bundesversammlung gewählt:
Johann Thießen (90 %), Stephan Grigat (81 %), Rita Hagl-Kehl (80 %), Steffen Hörtler (77 %), Egon Primas (77 %) und Raimund Haser (53 %).

In einer weiteren Erklärung nach seiner Wahl formulierte Mayer sein Leitmotiv für die kommende Amtszeit: „Aus Erinnerung erwächst Verantwortung – aus Verantwortung entsteht Zukunft.“

Dieses Motto, so Mayer, solle verdeutlichen, dass die Bewahrung der Geschichte nicht rückwärtsgewandt sei, sondern ein Fundament für ein friedliches und geeintes Europa bilde.

Der neue Präsident dankte zudem seinem Vorgänger Dr. Bernd Fabritius für dessen großes Engagement und seine Verdienste um den BdV. Er gratulierte ihm herzlich zur einstimmigen Wahl zum Ehrenpräsidenten des Verbandes und wünschte ihm viel Erfolg in seiner neuen Funktion als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten.

Mit Stephan Mayer an der Spitze setzt der BdV auf Kontinuität, Verantwortung und die feste Überzeugung, dass Erinnerung die Grundlage einer gemeinsamen europäischen Zukunft bleibt.

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