Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit präsentiert Ergebnisse der einjährigen intensiven Arbeit im Rahmen des Projektes „Schlummernde Erinnerung – von Baildon zu Troplowitz“
Es war eine außergewöhnliche Zeitreise, die ermöglichte, die verborgene (schlummernde) Geschichte von Gleiwitz aufzudecken. Im Rahmen des Projekts „Schlummernde Erinnerung – von Baildon zu Troplowitz“ hatten Jugendliche der Bau- und Keramikschule in Gleiwitz/Gliwice zusammen mit begleitenden Pädagogen die Gelegenheit, die lokale Geschichte zweier einzigartiger Friedhöfe zu entdecken: eines jüdischen und eines multireligiösen.
Das Ergebnis des Projekts ist unter anderem eine Online-Ausstellung über den jüdischen Friedhof in Gleiwitz.
Durch den Besuch dieser Orte, die stumme Zeugen der turbulenten Geschichte von Gleiwitz sind, entdeckten die zukünftigen RenovierungstechnikerInnen Spuren der verschiedenen Kulturen und Religionen, die in Schlesien einst nebeneinander existierten.
Bei der Arbeit an dem Projekt, das von Mai bis Oktober 2024 dauerte, ging es nicht nur um den Erwerb historischen Wissens, sondern vor allem um die Entwicklung professioneller Fähigkeiten wie Stereofotogrammetrie, Bildhauerei, soziale Archivierung und der Entwicklung von Materialien für die Ausstellung.
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Nicht weniger wichtig war eine effektive Teamarbeit. Die Arbeit der RenovierungstechnikerInnen erfordert gemeinsame Anstrengungen, Kooperation und Zusammenarbeit. Es wurden mehrere Disziplinen und universelle Werte miteinander kombiniert, was den jungen Leuten das Gefühl vermittelte, Teil von etwas Größerem zu sein.
Das Ergebnis dieser Erfahrungen und Aktivitäten ist eine wertvolle Projekt- und Geschichtsdokumentation sowie eine Online-Ausstellung über den jüdischen Friedhof. Das Projekt wurde vom deutschen Generalkonsulat in Breslau kofinanziert und in Zusammenarbeit mit der Bau- und Keramikschule in Gleiwitz, der Jüdischen Gemeinde in Kattowitz, der Initiative „Alter Jüdischer Friedhof“ und dem Zentrum für Sozialarchive in Warschau durchgeführt.
HDPZ