Konkurs wiedzy o mniejszości niemieckiej

wochenblatt.pl 5 godzin temu
Zdjęcie: Foto: Steffi Koprek


Rekordbeteiligung bei der 15. Ausgabe

Das Finale der 15. Ausgabe des Wissenswettbewerbs über die deutsche Minderheit, organisiert von der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien, zog Grundschüler aus der gesamten Woiwodschaft Oppeln an. Ausgetragen wurde der Wettbewerb traditionell in der Sporthalle in Comprachtschütz (Komprachcice).

Wissenswettbewerb deutsche Minderheit: Rekordbeteiligung und wachsende Bedeutung

Die diesjährige Jubiläumsausgabe brach Rekorde, wie Daniel Bewko**,** Spezialist für Kultur und Medien bei der SKGD**,** betonte: „Wir können mit Stolz sagen, dass dies eine Rekordausgabe ist. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der teilnehmenden Schulen von 25 auf 42. In den Schulausscheidungen nahmen 346 Schüler teil, und beeindruckende 120 von ihnen qualifizierten sich für das heutige Finale – letztes Jahr waren es 80“, sagt Daniel Bewko und fügt hinzu: „Diese Zahlen belegen eindrucksvoll das wachsende Interesse an der Geschichte, Kultur und Gegenwart der deutschen Minderheit in Polen.“

Der Austragungsort Comprachtschütz hat dabei eine besondere Bedeutung. „Dieser Wettbewerb hat hier seine früheren Ausgaben erlebt, und wir setzen diese Tradition fort“, erklärte Bewko. „Die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Schulleitung, dem Lehrerkollegium und dem Sport- und Freizeitzentrum ist dabei entscheidend. Wir können hier immer auf Unterstützung zählen“, so der Mitarbeiter der SKGD.

Deutsche Kultur und Geschichte: Mehr als Faktenwissen im Wettbewerbsfokus

Die Herausforderung für die jungen Teilnehmer war groß. Dr. Monika Czok, die als Beraterin an der Erstellung der Fragen beteiligt war, erklärt den Ansatz: „Die Fragen sollten viele Bereiche umfassen – nicht nur die Geschichte, sondern auch aktuelle Ereignisse, Aktivitäten und die Organisationen, die mit der deutschen Minderheit zusammenarbeiten, von Bildung über Kultur bis zur Archivierung.“ Wichtig war es, kein reines „Lexikonwissen“ abzufragen: „Es ging darum, das Denken zu fördern, zu analysieren und Zusammenhänge zu erkennen. Ich hoffe, die Schüler hatten auch Spaß daran, kreativ zu denken und vielleicht die eine oder andere ‘Falle’ in den Fragen zu entdecken“, so die Beraterin Dr. Czok.

Lehrerperspektiven: Vorbereitung und Wert des Wettbewerbs für junge Generationen

Die engagierten Lehrkräfte spielten eine Schlüsselrolle bei der Vorbereitung. Anna Krześniak, Deutschlehrerin an der Öffentlichen Grundschule des Vereins zur Förderung des Dorfes Gräflich Wiese (Łąka Prudnicka), berichtete: **„**Die Schüler haben sich zu Hause vorbereitet, und ich habe auch zusätzliche Kurse organisiert, in denen wir ebenfalls versucht haben, uns dieses Material anzueignen sowie Dinge, die sie vielleicht nicht wussten, aber die es wert waren, erwähnt zu werden“, so die Deutschlehrerin.

Diesen anspruchsvollen Charakter des Wettbewerbs bestätigte auch Kamil Żyłka, Lehrer an der Grundschule in Zawadzki (Zawadzkie), der mit seinem Schüler angereist war: „Der Themenumfang war riesig – von Ereignissen über Organisationen bis zu den Medien der Minderheit. Ich bewundere das enorme Wissen, das sich alle Teilnehmer angeeignet haben. Selbst für uns Lehrer wäre der Test eine Herausforderung!“ Er betonte den Wert des Wettbewerbs: „Es ist eine tolle Gelegenheit für die Schüler zu erfahren, dass die deutsche Minderheit lebt, dass viel passiert, und dass sie sich selbst engagieren können. Es war ein Lernabenteuer für uns beide.“

Schüler: Warum die deutsche Minderheit begeistert

Die 14-jährige Kalina Dyda aus Gräflich Wiese sagt: „Es geht darum, das Wissen zu erweitern und das Bewusstsein für die deutsche Identität zu stärken. Ich engagiere mich generell gerne in solchen Projekten.“ Die gleichaltrige Zofia Kroczek, ebenfalls aus Łąka Prudnicka, ergänzte: „Mich hat zum Beispiel sehr überrascht, dass es so etwas wie eine Europeada gibt – eine Fußballmeisterschaft für ethnische und nationale Minderheiten. Davon möchte ich unbedingt noch mehr erfahren!“ Und der 12-jährige Radosław Wójciak aus Oppeln fasste zusammen: „Ich denke, jedes Wissen ist nützlich. Das erweitert sicher auch den Wissenshorizont. Und es ist auch gut zu wissen, was zum Beispiel hier in der Region, in der ich lebe, passiert.“

Vielfältiges Rahmenprogramm und Vorfreude auf die Ehrung in Oppeln

Während die Finalisten über den Testbögen brüteten, wurde auch den Lehrern ein Programm geboten. Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit bereitete Workshops für Lehrer vor, während Schülerinnen und Schüler, die nicht bei dem Wettbewerb teilgenommen haben, bei Workshops des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit mehr über Projekte für ihre Altersgruppe erfahren konnten.

Die Ergebnisse des 15. Woiwodschaftswettbewerbs über die deutsche Minderheit lesen Sie HIER.

Die offizielle Ehrung der Besten findet am 7. Mai um 17:00 Uhr im Orła-Białego-Saal des Marschallamtes der Woiwodschaft Oppeln statt, wo attraktive Preise auf die Laureaten warten.

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