Słowo na niedzielę od biskupa wikariusza Petera Tarlinskiego

wochenblatt.pl 22 godzin temu
Zdjęcie: Bischofsvikar Peter Tarlinski Foto: Archiv


5. Sonntag im Jahreskreis – C

  1. Lesung: Jes 6,1-2a.3-8
  2. Lesung: 1. Kor 15,1-11

Evangelium: Lk 5,1-11

Die drei Lesungen des heutigen Sonntags schildern uns Ereignisse, welche die Nähe und die Besonderheit Gottes schildern. Sie decken auf, dass Gott sich den Menschen zu erkennen gibt und sie in seine Nachfolge beruft. Schauen wir uns gemeinsam diese Situationen an.

Jesaja wird zum Propheten

Jesaja gehört zu den großen Propheten Israels, die eine Schrift hinterlassen haben. Er wirkte im südlichen Teil von Judäa in den Jahren zwischen 740 bis 701 vor Christus. In den Prophetendienst wurde er in einer Vision berufen. Jesaja konnte die Herrlichkeit Gottes sehen. Der Herr saß auf einem hohen Thron, die Serafim ehrten ihn mit den Worten: „Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heerscharen. Erfüllt ist die ganze Erde von seiner Herrlichkeit.“ Jesaja fühlte sich dieser Erscheinung Gottes nicht würdig. Er meinte: „Ich bin ein Mann unreiner Lippen, wohne mitten in einem Volk unreiner Lippen.“ Gott ließ seine Lippen mit glühender Kohle berühren. Daraufhin ist die Schuld von Jesaja gewichen und seine Sünde wurde gesühnt. Gott sprach zu ihm: „Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen?“ Ich sagte: „Hier bin ich, sende mich!“ Jesaja hatte die Aufgabe, das Volk Gottes zu mahnen und vor seinem Untergang zu warnen, und den zukünftigen Messias anzukündigen.

Jede und jeder von uns ist auf den Weg mit Gott und zur Nachfolge Jesu berufen.

Saulus wird zum Paulus

Aus Saulus, dem Verfolger der Christen, wurde Paulus, der eifrige Jünger Jesu. Er gibt zu, Sünder gewesen zu sein: „Ich bin nicht wert, Apostel genannt zu werden,
weil ich die Kirche Gottes verfolgt habe.“ Dennoch wurde er auserwählt, die Botschaft vom Tod und der Auferstehung Jesu Christi zu verkünden. Gott hat ihm die Kraft gegeben, unermüdlich das Evangelium Jesu in der damaligen Welt zu verkünden. Das tat Paulus bis zur Hingabe seines Lebens.

Simon – wird erster der Apostel

Jesus sah den Fischer Simon am Ufer des Sees Genezareth. Er hatte mit seinen Gefährten die Netze gewaschen. Die ganze Nacht waren sie unterwegs, ohne etwas zu fangen. Jesus stieg in das Boot des Simon und regte ihn dazu an, erneut zum Fischfang auszufahren, „wo es tief ist“. „Meister“, antwortete Simon „auf dein Wort hin werde ich die Netze auswerfen“. Wie der Evangelist Lukas schreibt: „Das taten sie und sie fingen eine große Menge Fische; ihre Netze aber drohten zu reißen. Und sie gaben ihren Gefährten im anderen Boot ein Zeichen, sie sollten kommen und ihnen helfen. Sie kamen und füllten beide Boote, sodass sie fast versanken.“ Simon Petrus sah nicht nur den wundersamen Fischfang. Er erkannte zugleich, ein „sündiger Mensch“ zu sein, der eines solchen Geschenkes nicht würdig ist. Jesus sagte zu Simon: „Fürchte dich nicht! Von jetzt an wirst du Menschen fangen.“ Und sie zogen die Boote an Land, verließen alles und folgten ihm nach.

Jede und jeder von uns ist auf den Weg mit Gott und zur Nachfolge Jesu berufen. Auch wenn wir uns dieser Vertrautheit mit Gott nicht würdig finden, er lädt uns ein, seine Botschaft in unserem Leben zu verwirklichen und diese weiter an unser Umfeld zu reichen.

Idź do oryginalnego materiału