Einladung zur Filmvorführung: „Nova Silesia“ von Ronald Urbańczyk
Das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen – eine Außenstelle der Woiwodschaftsbibliothek E. Smołka in Oppeln – lädt herzlich ein zur Vorführung des Dokumentarfilms „Nova Silesia“ des Regisseurs Ronald Urbańczyk am Dienstag, den 3. Juni 2025 um 17:00 Uhr in der Einrichtung an der Szpitalna-Straße 11 in Opole.
Der Film, der am 28. Mai in Beuthen seine Premiere feierte, präsentiert ein facettenreiches Bild des heutigen Oberschlesiens und Niederschlesiens. Ronald Urbańczyk – selbst gebürtig aus Beuthen und seit 1987 in Recklinghausen lebend – kehrt mit einem neuen Blick auf seine alte Heimat zurück. „Nova Silesia“ kontrastiert nostalgische Erinnerungen mit den aktuellen Entwicklungen einer Region im Wandel: zwischen postindustriellem Erbe, wirtschaftlicher Erneuerung und kultureller Vielfalt.
„Urbańczyk nimmt die Zuschauer mit auf eine filmische Reise, die zeigt, wie sich Schlesien zu einem der modernsten Räume Europas entwickelt hat.“
Besonders spannend ist die vergleichende Perspektive zwischen dem Ruhrgebiet und Schlesien: Während im Westen Deutschlands bereits in den 1960er-Jahren mit dem Strukturwandel begonnen wurde, startete dieser Prozess in Oberschlesien und Niederschlesien erst in den 1990er-Jahren – parallel zu den politischen und wirtschaftlichen Umbrüchen im postkommunistischen Polen. Der Film dokumentiert diesen langen und vielschichtigen Weg zu einem neuen Selbstverständnis der Region.
Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit dem Regisseur Ronald Urbańczyk statt, moderiert von Weronika Wiese. Die Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen und gemeinsam über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Schlesiens nachzudenken.
Um Anmeldung wird gebeten:
E-Mail: [email protected]
Telefon: 77 407 50 12
Das Zentrum freut sich auf Ihre Teilnahme und einen inspirierenden Austausch!
Die Veranstaltung findet im Rahmen des öffentlich geförderten Projekts „Opolskie Laboratorium Kultur“ statt, kofinanziert von der Woiwodschaft Oppeln.
