Nekrolog sportowy

wochenblatt.pl 9 godzin temu
Zdjęcie: Jochen Richard Mass Foto: Hans van Dijk/wikipedia


Die Erinnerung an sie wird nicht verblassen

Es gibt einen Tag im Jahr, an dem wir derer gedenken, die von uns gegangen sind. Meistens drehen sich unsere Gedanken um unsere Nächsten, unsere Familie und Freunde. Aber wir dürfen auch diejenigen nicht vergessen, die uns auf andere Weise bewegt haben. Zu dieser Gruppe gehören sicherlich auch Sportler. In den letzten 12 Monaten sind viele von ihnen von uns gegangen. Weltmeister, Olympiasieger und hervorragende Trainer. Wir haben beschlossen, an einige von ihnen zu erinnern. Wir heben niemanden besonders hervor, unsere Liste ist alphabetisch, denn alle von ihnen sind jetzt an einem Ort, an dem alle gleich sind.


Max Bolkart

(29.07.1932 – 26.04.2025)
Ein Skispringer, der sich einer außergewöhnlichen „Effizienz” rühmen kann. Er nahm an zwei Olympischen Spielen teil, bei denen er keine nennenswerten Erfolge erzielte. Ähnliches gilt für seine Leistungen im Weltcup. Er gewann nur drei Wettbewerbe, aber es waren außergewöhnliche Wettbewerbe. Alle fanden im Rahmen der Vierschanzentournee 1959-60 statt, als er die ersten drei Wettbewerbe und die Gesamtwertung gewann.

Egon Coordes

(13.07.1944 – 17.06.2025)
Ein Fußballer, der mit seinen farbenfrohen Äußerungen nicht nur in die Geschichte des deutschen Fußballs eingegangen ist. Zwar spielte er nur fünf Jahre in der Bundesliga, aber er hat sich in deren Geschichte verewigt. Als Spieler des VfB Stuttgart erzielte er das 10.000. Tor in der Geschichte der Liga (gegen Eintracht Frankfurt). Er beendete seine Karriere im Alter von 31 Jahren und begann anschließend seine Arbeit als Trainer. In Deutschland trainierte er unter anderem Stuttgart und Hannover, aber es waren seine Reisen, die ihn besonders auszeichneten. Er coachte unter anderem Al-Ahli und die iranische U-23-Nationalmannschaft. Bei Bayern München hatte er viele Funktionen inne, aber die wichtigste war wohl … die Entdeckung von Hansi Flick.

Laura Dahlmeier

(22.08.1993 – 28.07.2025)
Eine Person, die wir in dieser Aufstellung definitiv nicht erwartet hätten. Vor nur sieben Jahren gewann sie bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang drei Medaillen. Damals war sie im Sprint und in der Verfolgung ungeschlagen und belegte im 15-km-Lauf den dritten Platz.

Laura Dahlmeier odeszła zdecydowanie za wcześnie w wieku 32 lat.
Foto: Sandro Halank/wikipedia

Zu ihren Erfolgen zählen mehrere Dutzend Weltcupsiege, 15 Weltmeisterschaftsmedaillen (darunter 7 Goldmedaillen) und der Gesamtsieg im Weltcup in der Saison 2016/17. Sie beendete ihre Karriere 2019, und ihr Leben wurde durch einen Unfall beim Aufstieg auf den Laila Peak in Pakistan brutal beendet.

Doris Fitschen

(25.10.1968 – 15.03.2025)

Eine der besten deutschen Fußballerinnen aller Zeiten. In ihrer Karriere gewann sie sieben deutsche Meistertitel und sechs DFB-Pokale. Sie nahm an zwei Olympischen Spielen teil und gewann den ersten großen Titel in der Geschichte der deutschen Nationalmannschaft – die Europameisterschaft 1989 (insgesamt gewann sie fünf solcher Titel). Sie bestritt (zu dieser Zeit) rekordverdächtige 144 Länderspiele.

Egon Henninger

(22.06.1940 – 10.08.2025)
Einer der besten Schwimmer im Brustschwimmen und sicherlich einer der unglücklichsten. In seiner Karriere nahm er an drei Olympiaden (1960, 1964 und 1968) teil und erreichte jedes Mal das Finale im 200-Meter-Schwimmen. Leider belegte er jeweils nur den 4., 5. und 6. Platz. Seine „Medaillen” gewann er jedoch im Team, denn 1964 und 1968 holte er Silber in der 4 x 100-Meter-Lagenstaffel.

Günter Haritz

(16.10.1948 – 29.10.2025)
Ein Radsportler, der uns vor einigen Tagen verlassen hat. Obwohl er seine Karriere im Straßenradsport begann, baute er sie auf der Radrennbahn auf. In den 70er Jahren gewann er 11 von 86 „Sechstagerennen”, an denen er teilnahm. Der Höhepunkt seiner Karriere war 1972, als er bei den Olympischen Spielen in München zusammen mit Günther Schumacher und Jürgen Colombo die Goldmedaille im Mannschaftsverfolgungsrennen gewann.

Bärbel Köster

(26.05.1957 – 10.092025)
Eine der besten Kanufahrerinnen Ostdeutschlands. Der Höhepunkt ihrer Karriere war Mitte der 70er Jahre. 1974 und 1975 war sie bei den Weltmeisterschaften im K-2- und K-4-Rennen über 500 Meter ungeschlagen. Leider musste sie sich ein Jahr später bei den Olympischen Spielen in Montreal ihren Konkurrentinnen aus der Sowjetunion und Ungarn geschlagen geben (sie verpasste die Goldmedaille um nur 66 Hundertstelsekunden).

Max Lorenz

(19.08.1939 – 24.10.2025)
Der ehemalige Fußballspieler von Werder Bremen und der polnischen Nationalmannschaft verstarb vor knapp einer Woche. Er ist zweifellos eine der Legenden der „Werderaner”, für die er über 250 Spiele bestritt und 1965 die deutsche Meisterschaft gewann. Mit der Nationalmannschaft spielte er bei der Weltmeisterschaft 1970, und vier Jahre zuvor gehörte er zum Kader, der das Finale der Meisterschaft erreichte.

Werner Heinz Erich Lorant

(21.11.1948 – 20.04.2025)
Er ist einer jener Spieler, bei denen man sich fragt, ob er als Spieler oder als Trainer besser war. Als Spieler war er hervorragend, manche bezeichneten ihn als den idealen defensiven Mittelfeldspieler. Später erfüllte er sich jedoch als Trainer, insbesondere beim TSV 1860 München, den er fast ein Jahrzehnt lang trainierte und von der 3. Liga zum UEFA-Pokal führte. Später trainierte er Vereine in der Türkei, auf Zypern und in der Slowakei.

Jochen Richard Mass

(30.09.1946 – 4.05.2025)
Eine deutsche Motorsportlegende. Heute ist er als einer der Mentoren von Michael Schumacher bekannt, aber zu seiner Zeit war er eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Er hat sowohl einen Sieg in der Formel 1 (Grand Prix von Spanien 1975) als auch bei den 24 Stunden von Le Mans (1989) vorzuweisen. Er starb an den Folgen eines Schlaganfalls, den er im Februar dieses Jahres erlitten hatte.

Frank Mill

(23.07.1958 – 5.08.2025)
Der hervorragende Stürmer aus Essen war in seiner Karriere dafür bekannt, dass er … Endspiele verlor. Im DFB-Pokal erreichte er 1984 zwei Mal das Finale, einmal mit Borussia Mönchengladbach und fünf Jahre später mit Borussia Dortmund. Mit dem BVB erreichte er ein weiteres Finale. Im UEFA-Pokalfinale musste er sich jedoch Juventus geschlagen geben. Sein einziges gewonnenes Finale sah er von der Bank aus, da er 1990 zum Kader der deutschen Meistermannschaft gehörte. Franz Beckenbauer vertraute damals auf seine Erfahrung, gab ihm aber keine Spielzeit auf dem Platz, was für Mill dennoch ein großer Erfolg war.

Wolfgang Steiert

(19.04.1963 – 12.12.2024)
Deutscher Skispringer, aber vor allem Trainer der Nationalmannschaft. Bekannt für seine recht strenge Haltung gegenüber den Athleten. Angeblich hat er den Mitgliedern der Nationalmannschaft, die die Gesundheitsnormen überschritten haben, buchstäblich alles abverlangt. Dafür ist er bekannt, denn aufgrund seiner Maßnahmen wurden neue Gesundheitsvorschriften eingeführt.

Natürlich gibt es noch mehr Namen, die hier stehen sollten. Wir hoffen, dass die Erinnerung an sie niemals verblassen wird.

Idź do oryginalnego materiału