Zeitgenössisches Schlesien im Fokus:
Am 28. Mai feierte der Dokumentarfilm „Nova Silesia“ des Regisseurs Ronald Urbańczyk seine Premiere in Beuthen. Urbańczyk, der 1987 von Beuthen nach Recklinghausen auswanderte, kehrt nun zurück, mit einem frischen Blick auf seine Heimat und porträtiert die dynamischen Transformationen Oberschlesiens und Niederschlesiens.

Der Film stellt nostalgische Erzählungen über die Region den aktuellen Entwicklungen gegenüber – einem Schlesien voller Innovation, wirtschaftlichem Aufschwung und kultureller Vielfalt. Urbańczyk nimmt die Zuschauer mit auf eine filmische Reise, die zeigt, wie sich die Region zu einem der modernsten Räume Europas entwickelt hat. Dabei wird auch deutlich: Der Weg zur „neuen Silesia“ war alles andere als einfach.
Urbańczyk nimmt die Zuschauer mit auf eine filmische Reise, die zeigt, wie sich Schlesien zu einem der modernsten Räume Europas entwickelt hat.
Während die ersten Maßnahmen zur strukturellen Erneuerung im Ruhrgebiet bereits in den 1960er-Jahren eingeleitet wurden, begann die Restrukturierung der Industriegebiete Oberschlesiens und Niederschlesiens – die seit dem Zweiten Weltkrieg vom Weltmarkt abgeschnitten waren – erst in den 1990er-Jahren. Diese Transformation vollzog sich parallel zur umfassenden politischen und wirtschaftlichen Reform Polens. In den drei Jahrzehnten seit dem Fall des Kommunismus haben beide Regionen einen tiefgreifenden Wandel durchlaufen.

Foto: Marie Baumgarten
Der Film „Nova Silesia“ ist derzeit auf YouTube frei verfügbar und lädt zu einer neuen, zukunftsgerichteten Betrachtung Schlesiens ein.
Mehr über den Regisseur erfahren Sie hier:
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