Am Samstag (30.08.2025) fand im Volkshaus Anklam die Feier zum „Tag der Heimat” statt, zu der zahlreiche Gäste aus verschiedenen Regionen kamen, die historisch mit Pommern, Schlesien, Ost- und Westpreußen sowie den Sudeten verbunden sind. Die Veranstaltung hatte einen besonderen Charakter, da sie an den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs und das 30-jährige Bestehen des Denkmals für die Opfer der Flucht und Vertreibung in Anklam erinnerte.
Musikalische Reise in die Vergangenheit
Einer der wichtigsten Programmpunkte war der Auftritt der Band „Kupskie Echo” aus der Region Oppeln. Die Gruppe präsentierte ein reichhaltiges Repertoire an regionalen, Unterhaltungs- und Volksliedern, die das Publikum bewegten. In ihren Darbietungen klang die Sehnsucht nach der verlorenen Heimat, die Erinnerungen an vergangene Zeiten und die Hoffnung auf die Bewahrung der Traditionen in den nächsten Generationen an.

Foto: Rafał Ślusarczyk, fototeka.slusarczyk.eu
Das Publikum belohnte die Künstlerinnen mit tosendem Applaus, und viele Teilnehmer betonten, dass der Auftritt der Gruppe eine echte musikalische Zeitreise war, die sowohl Emotionen als auch ein Gefühl der Gemeinschaft weckte.
Gemeinsames Feiern

Foto: Rafał Ślusarczyk, fototeka.slusarczyk.eu
Neben dem Auftritt von „Kupskie Echo” trat während der Veranstaltung auch das Mecklenburg-Pommern Folklore-Ensemble aus Ribnitz-Damgarten auf, und der künstlerische Teil wurde mit einem traditionellen Erntefest abgeschlossen. Das Treffen endete mit gemeinsamen Gesprächen an den regionalen Ständen, wo die Gäste Erinnerungen austauschen und Elemente der Kultur ihrer ehemaligen Heimatländer kennenlernen konnten.
Katrin Koschny